Schloss Schwerin
Das Schweriner Schloss gehört zu den bedeutendsten Bauten des deutschen Historismus. © Kieback&Peter

Das Schweriner Schloss gehört zu den bedeutendsten Bauten des deutschen Historismus. Die ehemalige Residenz mecklenburgischer Herzöge und Großherzöge befindet sich auf einer Insel im Schweriner See, der Innenstadt vorgelagert. Seit 1990 tagt der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns in dem imposanten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Moderne Lüftungsanlagen sorgen dafür, dass die Abgeordneten und Besucher auch bei hitzigen Debatten mit genügend Sauerstoff versorgt werden.

Gutes Raumklima dank Climotion

Bis vor kurzem fanden die Sitzungen des Landtags noch im alten schlauchförmigen Plenarsaal im Burgseeflügel statt. Nach aufwändigen Sanierungsarbeiten steht dafür nun der neue Plenarsaal im einstigen "Goldenen Saal" im Schlossgartenflügel zur Verfügung. Dafür musste der größte und ehemals prunkvollste Raum im Schloss, der 1913 komplett ausbrannte, zunächst aufwändig saniert werden. 2013, also genau 100 Jahre später, begannen die Arbeiten für den neuen, drei Stockwerke hohen Saal. Vier Jahre später waren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, sodass im Herbst 2017 die erste Plenarsitzung in den neuen Räumlichkeiten stattfand.


Wie schon im alten Plenarsaal arbeiten die Lüftungsanlagen mit dem patentierten Algorithmus Climotion. Er sorgt durch eine langsamere und ungerichtete Luftzufuhr für ein deutlich angenehmeres Raumklima, verhindert Lüftungs-Kurzschlüsse und damit verbundene Regelungsfehler. Dadurch können die  Anlagen wesentlich effizienter und ressourcenschonender arbeiten.

Der neue Plenarsaal im einstigen Goldenen Saal im Schlossgartenflügel.
Seit 1990 tagt auch der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns in dem imposanten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. © Kieback&Peter

Denkmalschutz und Funktionalität im Einklang

Bei dem Projekt mussten die Planer viele Herausforderungen meistern. So verbesserten sie die Abdichtung des Plenarsaales, um den für die Lüftungsanlage notwendigen Luftdruck aufzubauen. Auch mussten Bodenkonvektoren, die Feuchtigkeitsschäden an der Fassade verhindern sollen, mit einem gerichteten Gebläse in das Gesamtsystem integriert werden. Und schließlich setzte der Denkmalschutz strenge Vorgaben. In enger Abstimmung mit den Innenarchitekten verorteten die Planer sieben Messfühlerstellen im Plenarsaal so, dass sie die Optik nicht stören und trotzdem voll funktionsfähig sind.


Heute funktioniert die Technik problemlos und die Abgeordneten profitieren von den Vorzügen der Lüftungsregelung, die unter anderem Zugluft, Temperaturschichtung und Schadstoffinseln verhindert. Auch der Dolmetscherraum, die Ton-Kabine sowie mehrere Vor- und Besprechungsräume sind in die Lösung integriert. Darüber hinaus ist weitere Technik von Kieback&Peter im Plenarsaal bzw. im ganzen Schloss im Einsatz. Dazu zählen etwa Gebäudeleittechnik, Schaltschränke und Controller.

Wie schon im alten Plenarsaal arbeiten auch die Lüftungsanlagen im neuen Plenarsaal mit dem patentieren Algorithmus Climotion.
Moderne Lüftungsanlagen sorgen dafür, dass die Abgeordneten und Besucher auch bei hitzigen Debatten mit genügend Sauerstoff versorgt werden. © Kieback&Peter

Schloss Schwerin – Technik im Überblick:

  • Lüftungsregelung Climotion im neuen Plenarsaal installiert
  • Herausforderungen durch den Denkmalschutz
  • weitere Technik von Kieback&Peter im Einsatz
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